Geschichte

Geschichte, Denkmäler

Die ursprüngliche Siedlung entstand an einer Furt über den Fluss Úhlava, wo ein Handelsweg aus dem Innenland Böhmens ins benachbarte Österreich führte.
Die Grenzansiedlung Nýrsko entstand an der Landstraße, die nach Bayern führte, unter den bewaldeten Ausläufern des Böhmerwalds an beiden Ufern der Úhlava. Den Zeitraum der Entstehung schätzen wir auf das 12. Jahrhundert, die älteste schriftliche Erwähnung stammt jedoch erst von 1327. Laut diesem Bericht war Nýrsko eine befestigte Ansiedlung, die mit der Einnahem des Zolls beauftragt war.
Das ehemalige herrschaftliche Wirtshaus befindet sich auf dem Platz Nr. 81. Es ist mit einem frühbarocken Schild mit den Wappen der Koc z Dobrše und der Karel ze Svárova von 1684 geschmückt.
Das älteste Gebäude der Stadt ist zweifellos die Pfarrkirche des hl. Apostels Thomas, die in ihrem Alter den Wehrcharakter des eigentlichen Objekts zusammen mit dem alten Teil des Friedhofs bestätigt.
Der Bau des Theaters wurde 1935 abgeschlossen. Das Theater wurde technisch interessant gelöst, Bestandteil der Szene war ein Felsen hinter der Bühne.
Die Straße Rybáøská ulice ist das ehemalige jüdische Ghetto, in dem sich die jüdische Synagoge und die jüdische Schule befanden.
Der älteste gefundene Grabstein datiert auf das Jahr 1715. Die Inschriften auf den Gräbern pflegten bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts nur Hebräisch zu sein, danach zweisprachig (Hebräisch – Deutsch).
Die Kapelle zur Heiligsten Dreifaltigkeit in Bystøice (501 m ü. d. M.) wurde im Jahr 1669 vom Dekan von Klatovy eingeweiht.
Es handelt sich um eine Burgruine, die 2,5 km von Nýrsko entfernt ist. Die Burg wurde in einer Höhe von 627 m ü. d. M. auf einem Ausläufer des Kamms Hranièáø errichtet.
JUDr. Antonín Randa, Marco Antonio Gilmetti, Josef Blau, Hans Watzlik, Willi Herzig, Wolfgang Zierhut,...
Wilhelm ECKSTEIN, Rabbi Max REISER, Moritz KOHNER, MUDr. Benedikt FEDERER, Abraham LÖBL,...

Gegenwart

Eine angenehme Besichtigung der Sehenswürdigkeiten der Stadt können Bewohner und Besucher mit sportlicher Betätigung verbinden, die in den Sommermonaten zum Beispiel in einem Besuch des hiesigen Schwimmbads mit Autocamp und Restaurant bestehen kann. Auch die neue Sporthalle mit Sauna kann gemietet werden, man kann Bowling oder Ricochet spielen oder sich im Biosolarium entspannen. In den Wintermonaten steht ein Skihang mit Kunstschnee und einem 300 m langen Lift zur Verfügung, der einen Höhenunterschied von 64 m überwindet.

Zum Beisammensitzen vor Ort laden eine Reihe gemütlicher Restaurants und Gastwirtschaften ein. Für Wander- und Radfreunde stehen hier übersichtlich markierte Wanderwege und Fahrradtrassen, die an das Gebiet Domažlice, die BRD, das Landschaftsschutzgebiet Sušice und ins Inland angeschlossen sind, zur Verfügung.