Am Fuße des Černá hora, knapp sieben Kilometer südlich von Kvilda, auf einer Höhe von 1172 m ü. M., befindet sich die symbolische Quelle des längsten tschechischen Flusses – der Moldau (hier Teplá Vltava). Es handelt sich um eine Wasserscheide zwischen der Nordsee und dem Schwarzen Meer.

Die Quelle ist als mit Steinen ausgekleidete Grube gestaltet und kann bei Trockenheit manchmal wasserlos sein. Tatsächlich entsteht die Teplá Vltava durch das Zusammenfließen von Bächen vom Černá hora und Stráž sowie von Wasser, das aus dem Moorgebiet abfließt.

Oberhalb des Weges stand eine Touristenhütte des Klubs der tschechischen Touristen aus den Jahren 1922–23, die 1953 abgerissen wurde. Während des Zweiten Weltkriegs befand sich hier ein Gefangenenarbeitslager (am Quellort befindet sich eine Gedenktafel), in dem Holz geschlagen wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde dieser Ort (wie ein großer Teil des Böhmerwaldes) für die Öffentlichkeit gesperrt.

Wie kommt man dorthin:

Wanderer und Radfahrer:

Von Modrava auf dem roten Wanderweg – für Fußgänger ca. 9,5 km, für Radfahrer 12,5 km
Von Kvilda auf dem blauen Weg – ca. 7 km
Von Bučina auf dem roten Weg – 3,6 km


Mapa
(c) Foto (JV) Jiří Vopěňka - Vopin. Mnoho dalších fotografíí naleznete na Vopinově stránce Šumavy, www.sumavanet.cz/vopin