Die Einwohner des Ortes lebten von Viehzucht und Schmuggel. In den Zeiten der Ersten Republik hatte hier die Finanzwache ihren Sitz. In der Nähe befinden sich bei Homole wie erwähnt die sog. Heidensteine. Verwaltungstechnisch gehörte die Siedlung zur Gemeinde Strážný (früher Kunžvart). 1910 bestand die Siedlung aus 70 Häusern und sie hatte 440 Einwohner (davon 438 deutscher und 2 tschechischer Nationalität). 1930 standen hier immer noch 70 Häuser, aber es lebten nur noch 363 Einwohner in Horní Světlé Hory (davon 360 deutscher und 3 tschechischer Nationalität). 2005 befand sich hier nur noch 1 Haus mit 4 Bewohnern.
Die früheste Erwähnung stammt aus dem Jahre 1760. Die ersten Siedler waren Holzfäller, für die Fürst Schwarzenberg Fachwerkhäuser erbauen ließ. Zum Namen der Siedlung wurde man durch die hiesigen lichtdurchfluteten Buchenwäldern inspiriert. Um 1814 fanden hier Juden Obdach, die aus Südböhmen vertrieben worden waren. Sie lebten von Pottasche-Erzeugung für die umliegenden Glashütten und häufig haben sie auch gefundene Kriegs-Rüstungen eingeschmolzen. Später siedelten die Juden nach Čkyně, Zdíkov und Vlachovo Březí um. 1910 standen hier 30 Häuser, in denen 189 Einwohner lebten (davon 187 deutscher Nationalität). Es existierten hier in Dolní Světlé Hory die Gaststätte „Beim Lois” (an dem Ort wächst heute ein Abendländischer Lebensbaum) sowie eine gemauerte Kapelle. Die Bauernhöfe standen in Dolní Světlé Hory am Weg, der am Hang des Gaisberges entlang führte, dessen Gipfel schon in Deutschland liegt. Der Weg hat stellenweise bis 2 m hohe Untermauerungen und ist von hundertjährigen Aschen und Ulmen umrahmt. Jedes Haus besaß einen steinernen Wassertrog, in dem das reine Quellwasser floss und in dessen Abfluss kleine Fische lebten.
Nach dem Entstehen der Grenzzone wurden Dolní Světlé Hory ebenso wie die anderen Siedlungen Stodůlky und Horní Světlé Hory dem Boden gleichgemacht. An die ehemalige Siedlung erinnern heute nur noch Weiden und Steinmauern.