Heidensteine

Heidensteine
Heidensteine
Am bewaldeten Bergkamm Homole westlich von Strážný oberhalb der ehemaligen Gemeinde Horní Svìtlá Hora befindet sich eine Felsformation, an der sich schon seit ewigen Zeiten zwei künstlich errichtete Stein-Brocken befinden. Die Deutschen nannten sie Heidensteine oder auch Heidenmichel.  Einer der Steine wurde schon mehrmals umgestoßen und als liegender im Buch Tajemná místa Pošumaví  (Geheimnisvolle Orte des Böhmerwalds) beschrieben. 2003 wurde er von Megalith-Liebhabern wieder in seine ursprüngliche Lage gebracht.
Die Besucher können so wieder das Menhir-Paar, von dem der Krumauer Forscher Schefczik behauptet, dass es sich um „Wesire“ zur Sommer-Sonnenwende-Beobachtung handelt, bewundern. Die Sonnenwende solle sich am Horizont in einem  Azimut-Winkel  von 53° abspielen. Davon stammt auch der Name Sonnwendsteine. Beide Steine sind sog. „Aktilite“, das sind Steine, die Energie ausstrahlen.
Nördlich vom Felsen findet man im Stein ein Wasserbecken. Die ursprüngliche Vermutung, dass hier früher auch ein dritter Stein gestanden habe, hat sich bei der Untersuchung nicht bestätigt.  Es ist jedoch höchst wahrscheinlich, dass nördlich unterhalb der Steine ein kleinerer „Wesir“ stand, ohne dem man die richtige Sonnenaufgangs-Richtung nicht hätte feststellen konnte. Der dritte Stein ist aber schon kaputt gegangen.

Karte

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