Dieses technische Denkmal entstand zwischen 1799 und 1801 unter Leitung des Ingenieurs Josef Rosenauer. Den Bau finanzierte der damalige Inhaber der Herrschaft Josef Schwarzenberg. Der Kanal beginnt an der Vydra in der Nähe der Blockbrücke Rechle (Rechelbrücke) und endet im Flüsschen Køemelná (Kieslingbach). Seine Gesamtlänge beläuft sich auf 16 Kilometer und sein Gefälle beträgt dabei 190 Meter. Am Kanal sind einige gemauerte Steinbrücken erhalten geblieben. Mit dem Kanal wurde Holz aus dem Böhmerwald getriftet, das dann von Èeòkova pila (Vinzenzsäge) über die Flüsse Otava und Vltava bis nach Prag weitertransportiert worden ist. Die Bedeutung des Kanals nahm nach und nach durch die Beschränkung der Holzfällung ab. Ein Teil des Kanals wird jedoch immer noch für die Wasserzuführung zum Wasserkraftwerk Èeòkova pila verwendet.
