Keltische Burgwälle

Keltische Burgwälle
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Keltische Burgwälle
Keltische Burgwälle
Keltische Burgwälle
Keltische Burgwälle

Burgwall Sedlo bei Albrechtice mit einem neuen Aussichtsturm

Schon vor dreitausend Jahren besiedelten die Kelten den Berg Sedlo bei Sušice und errichteten hier in einer Meereshöhe von 902 Metern einen unangreifbaren Burgwall. Der imposante Bau war mehr als 400 m lang und 114 m breit. Der südwestliche Rand des Burgwalls liegt an dem zig-Meter abstürzenden Hangs. Über den Berg führen mehrere touristische Trassen. Einen wunderschönen Blick in die Gegend (auf die Burg Karlsberg, den Berg Svatobor) bietet der neu erbaute Aussichtsturm direkt auf dem Berg Sedlo.

 

Burgwall Obøí hrad (Riesenburg)

“Obøí hrad” ist der höchst gelegene Burgwall ganz Tschechiens. 1926 wurden die Reste der Anlage entdeckt, seitdem förderten Ausgrabungen zahlreiche Relikte keltischer Kultur zu Tage. Der Entstehungszeitraum der Anlage wird von den Archäologen auf die Mitte des zweiten bis ersten vorchristlichen Jahrtausends datiert. Bisweilen wird vermutet, dass der Zweck der Anlage mit der Gewinnung und dem Handel von Gold in Zusammenhang steht. Für möglich gehalten wird von Seiten der neueren Forschung auch eine Funktion als Druidenkultstätte.
In der Nähe des Burgwalls in westlicher Richtung findet man ein Steinmeer mit Aussicht in die Umgebung und auch die Infotafeln des Lehrpfades “Keltové na Šumavì” (Kelten in Böhmerwald). Diese Infotafeln beschreiben die Reste des Burgwalls Obøí hrad bei Popelná und sind auf die Geschichte der Kelten und der Besiedlung des Böhmerwalds orientiert. Der Ausgangspunkt des 1,5 km langen Lehrpfades befindet sich auf dem Parkplatz bei Popelná, wo eine schmale Straße von Nicov aus hinführt.

Karte

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