Der Aussichtsturm wurde 1938 nach dem Entwurf des Architekten Karel Houra aus Sušice auf dem Berg Javorník in nur zwei Monaten erbaut und am 28. August 1938 feierlich eröffnet. Im Zweiten Weltkrieg wurde er als Luftschutz-beobachtungsplatz verwendet. Nach dem Krieg diente er wieder seinem Ursprungszweck. 1997 wurde er geschlossen.
Im Jahre 2001 entstand die Karel Klostermann Stiftung, die seine Rekonstruktion und Erhöhung in Zusammenarbeit mit einem tschechischen Operator (der die meisten Kosten abdeckte) übernahm. Der Aussichtsturm ragt nach der Rekonstruktion in eine Höhe von 40 m empor. Die achteckige Aussichtsplattform, an der Sendeantennen befestigt sind, wurde in einer Höhe von 39,5 m angebracht. Am 5. Juli 2003 wurde der Aussichtsturm wiedereröffnet. Die derzeitige Aussicht ermöglicht einen Rundblick auf die Grenzberge und das Gebirgsvorland. Bei schönem Wetter kann man in südwestlicher Richtung bis in die Alpen blicken. Zum Javorník führen viele touristische Trassen. Folgt man dem rot markierten Weg in Richtung Kašperské Hory kommt man nicht weit von Nicov entfernt zu der Felsformation Královský kámen (1058 m ü. M.), von der aus sich eine schöne  Aussicht bietet.