Neben der Straße nach Špičák erheben sich ein hoher Fabrikkamin und ein Torso des ehemaligen Wirtschaftsobjekts mit eingestürztem Dach. Es sind nur noch diese Mauerreste aus den Jahren 1882 bis 1884 mit Ziegelstrukturen, die an den Gründer dieser Papierfabrik Julius Otto Petzold erinnern, erhalten geblieben. In der dreiteiligen Fabrik mit zwei Entrindungsmaschinen wurde die Holzmasse geschliffen. Eine 150 kW starke Wasserturbine trieb beide Maschinen an. Den Wasserzufluss in die Turbine besorgte erst eine 1,5 km lange Wasserrinne, später ein ganzes System von Wasserkanälen. Nach dem Bau eines Heizungsraums 1905 wurde die Fabrik um eine chemische Sauerstoffproduktion erweitert. 1919-1922 hat man eine Lastenbahn von der Fabrik zur Bahnstation Hamry - Hojsova Stráž gebaut.
Vor dem Krieg war die Papierfabrik im Besitz der Firma Weis. 1948 gelangte sie unter die Verwaltung des Staatsunternehmens Západočeské papírny und erhielt den Namen Ühlavský mlýn. Ab 1967 verwaltete das Staatsunternehmen Státní lesy die Fabrik. 1975 wurde die Produktion eingestellt.